Festival gegen Hass und Hetze!


Es ist wunderbar was alles zusammen gekommen ist! Wir danken allen die an unserer Challenge gegen Hass + Hetze #kreativstattaggressiv mitgemacht haben -Es sind sehr viele Beiträge zusammen gekommen die wir hier vorstellen! Vorallem aber, wollen wir alle einladen zu unserer Veranstaltung am 2. Juli vorbei zu kommen und alles live zu sehen.


Hier die #kreativstattaggressiv Challenge Beiträge:








„Unser Beitrag besteht aus dem Bild mit einigen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, sowie ein paar Betreuern. Es wurde von den Mitgliedern aus Feuerwehrschläuchen der Schriftzug „Gegen Gewalt & Hetze“ auf dem Boden verlegt und ein Bild von oben aus dem Drehleiterkorb gemacht, um ein positives Zeichen zu setzen!“



„DIE MEISTEN KONFLIKTE und PROBLEME der MENSCHHEIT wurden nicht mit WAFFEN und KRIEG gelöst, sondern durch GESPRÄCHE, teilweise langen Verhandlungen und einem Ringen um mehr Gerechtigkeit und den ständigen Versuchen sich gegenseitig zu verstehen und sich gegenseitig Wertschätzung zu zeigen.
DAS war in den vergangenen 77 Jahren das Fundament für Frieden in EUROPA.
Deswegen fordern wir neben dem Friedensaufruf und der Bereitschaft Hilfe an bedürftige Menschen in der Ukraine oder auf Ihrer Flucht aus der Ukraine zu geben, alle Menschen in unserer Heimat und darüber hinaus zu gegenseitiger Solidarität,
zu mehr Gleichheit und Wertschätzung auf!“
#kreativstattaggressiv
#wirsindmehr #wirsindmehrlimburgweilburghttps://www.instagram.com/kiju.go/

Sie hat Portraits gezeichnet, alle in ihrer Echtheit und Verletztlichkeit:
„Ich erlebe Diskriminierung und Vorurteile (ja eben auch in mir selbst) und lerne immer wieder aufs Neue, wie sehr Diskriminierung und Vorurteile, Ausgrenzung
und negative Vorzeichen Menschen in ausweglose Ecken treibt und wie wichtig und befreiend es ist, diese Fesseln zu überwinden.“
„Seien wir ehrlich, wir alle waren schon einmal wütend und aggressiv. Vielleicht haben wir auch schon einmal jemanden oder etwas aus tiefstem Herzen gehasst. Diese Gefühle sind ein Teil von uns. Aber wir können lernen, diese Wut, diese Aggression, diesen Hass in einer positiven Form auszuleben. Gegen die körperliche Anspannung hilft Bewegung jeglicher Art. Joggen, ein langer Spaziergang, oder was auch immer. Aber die Gedanken führen uns immer wieder zurück zu dem Auslöser dieser negativen Gefühle, so dass es passieren kann, dass man in seiner Wut, seiner Aggression, seinem Hass gefangen ist und nicht mehr heraus findet. Aber auch für Gedanken hilft Bewegung jeglicher Art. Warum nicht eine Geschichte über seine Wut schreiben. Ein Lied über seinen Hass. Ein Bild, dass die Aggression visualisiert malen. So kann man die negativen Gefühle in etwas positives verwandeln. Produktiv statt destruktiv. Kreativ statt aggressiv.“
Tobias Biedert

Unsere Beweggründe für den CSD:
Sichtbarkeit und queer-positivity schaffen!
Auch in und um Limburg herum gibt es viel queeres Leben. Für manche vielleicht sogar überraschend viel. Wir möchten, dass queeres Leben auf dem Land zu einer anerkannten Selbstverständlichkeit wird.
Wir erleben gerade im Raum Limburg viel Suche nach Sensibilität, Verständnis, Solidarität und Umgang miteinander. Wir möchten den bereits engagierten Menschen, Organisationen und Aktionen eine Sichtbarkeit geben und damit das Bewusstsein für bereits bestehende Angebote in und um Limburg stärken.
Der CSD sollte ein Sinnbild dafür sein, welches Potential Limburg hat, queer-positivity zu zeigen und erlebbar zu machen!
Vorurteile abbauen!
Wer wenig Kontakt zu Personengruppe hat, baut fast immer Vorurteile auf – positive und negative. Dabei können Personen diesen Stereotypen nur in Teilen oder voller Gänze entsprechen oder auch überhaupt nicht. Das sollte jedoch nicht darüber bestimmen, ob jemand einbezogen oder ausgeschlossen wird.
Wir möchten, dass klischeehafte Stereotypen und veraltete Rollenbilder und -erwartungen aufgelockert und aufgebrochen werden.
Wir möchten außerdem, dass Berührungsängste mit und Unwissenheit über queeres Leben verringert oder ganz beseitigt werden können. Unser Ziel war es, den Menschen zu zeigen, welche Möglichkeiten in einer diversen Gesellschaft liegen, in der alle ihre Erfahrungen und Potenziale zeigen können.
Vielfalt und Andersartigkeit feiern!
Der CSD ist eine Möglichkeit zusammenzukommen.
Das Programm für den CSD war so ausgelegt, dass jede Person sich in einem für sie angenehmen Rahmen beteiligen kann. Mit der Demonstration gab es die Möglichkeit, ein politisches Statement abzugeben. Informationen rund um das Thema waren an den zahlreichen Infoständen erhältlich und den Platz zum Feiern der Vielfalt bot das Bühnenprogramm.
Ein sicherer und herzlicher Raum sollte dabei besonders für Personen geboten werden, die im privaten oder beruflichen Leben aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität auf Unverständnis, Ablehnung oder Ausgrenzung treffen.
In diesem Zug wollten wir auch die beiden Lebenswelten der Religion und queeren Menschen zusammenbringen.
Auf Herausforderungen aufmerksam machen!
Das Grundanliegen des CSDs ist es, eine Chancengleichheit für alle Menschen zu eröffnen.
Mit dem Demonstrationszug durch die Stadt vorbei an wichtigen Standorten für Politik (Rathaus), Kirche (Dom), Sichtbarkeit (Innenstadt, Neumarkt) sowie Orten des alltäglichen Lebens (Bahnhof, Innenstadt, Autostraßen) wollten wir ein Zeichen für Vielfalt in allen Bereichen des Lebens setzen.
Über die Reden auf der Bühne wollten wir deutlich machen, welche Schwierigkeiten mit einem Outing auch heute noch einher gehen. Mit dem CSD wollten wir uns gegen Extremismus, der sich aus Hass, Angst oder Unwissenheit herausbildet, stellen und über queere Sichtbarkeit der Entwicklung von Hass und Hetze zuvorkommen.
- Teilnahmebedingungen:
- Was ihr macht, könnt ihr selbst entscheiden – wichtig ist die Message: eine positive Botschaft gegen Hass und Hetze!
- Anmeldung: Sendet eine E-Mail an info@wirsindmehr-limburg.de mit einer ungefähren Beschreibung des geplanten Werkes, Namen und Adresse aller Teilnehmer*innen, minderjährige Teilnehmer*innen senden bitte die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten mit (auf der Homepage)
- Die Werke müssen bis zum 05.06.22 an info@wirsindmehr-limburg.de eingereicht werden. Bedenkt bitte, dass ihr größere Dateien komprimiert. Ihr könnt euer Werk auch parallel auf Facebook oder Instagram posten, verwendet bitte #kreativstattaggressiv und #wirsindmehrlimburg und verlinkt uns.
- Mitmachen dürfen alle Einwohner:innen aus der Region Limburg-Weilburg und Diez.
- Teilnehmen können Einzelpersonen und Gruppen.
- Die Werke müssen extra für die Challenge erstellt worden sein. Selbstverständlich dürft ihr sie auch anderweitig verwenden.
- Mit der Teilnahme erklärt ihr euch einverstanden, dass wir eure Inhalte auf unserer Homepage sowie auf unseren Social Media Kanälen veröffentlichen dürfen.
- Alle Teilnehmer:innen sollten am 02.07. bei der Veranstaltung anwesend sein.
- Eine Jury und die Besucher:innen werden entscheiden, wer die Challenge gewinnt.
Wichtige links zu dem Thema:
https://www.zivile-helden.de/hass-im-netz/zivile-helden-gegen-hass-im-netz/