Pressemitteilungen

„Es gibt keine deutsche DNA – das ist einfach Biologie“
In der letzten Ausgabe des Lokalanzeigers (27. Woche 2023) wurde ein Kommentar unter dem Titel „Das ist einfach nur Mathematik“ von Max Stillger veröffentlicht. Durch eine Statistik versucht Herr Stillger erst einmal nachzuweisen, welch erhebliche Probleme hinsichtlich der Flüchtlingssituation auf den Landkreis zukommen würden. Unter dem Vorwand der Widergabe von rein statistischen Fakten erläutert er, wie der Anteil der „Nicht-Deutschen“
Bevölkerung zukünftig ansteigen würde, dann differenziert der Autor oberflächlich in deutsche Staatsbürger und „Nicht-Deutsche“.
So weit so fragwürdig, schon bis dorthin. Denn den Gründen für den Anstieg geht Herr Stillger nicht nach. Ob es Arbeitsmigration, Flucht oder andere Gründe sind, interessiert den Autor nicht. Dabei müsste er sich mit der Situation von Geflüchteten auseinandergesetzt haben, zumindest mit der von
den ukrainischen. Er selbst hat ukrainische Flüchtlinge aus der polnisch-ukrainischen Grenzregion geholt oder zumindest die Aktion zusammen mit Matthias Diestel unterstützt. Wendet er sich also gegen seine eigene Hilfsaktion, oder möchte er, dass die ukrainischen und andere Kriegsflüchtlinge
möglichst schnell wieder in ihr von Raketenangriffen oder Menschenrechtsverletzungen bedrohtes Land zurückkehren? Kein Wort dazu, das verwundert und erschreckt.

Nach den ganzen fragwürdigen Zahlenspielen unterstellt er dann, dass neben dem einen Rentner, den jeder finanzieren müsse, noch zwei, wie er sagt „Zugereiste“ dazukämen. Das ist eine ungeheure und Fremdenhass schürende Behauptung, denn die allermeisten „Nicht-Deutschen“
arbeiten in diesem Land, zahlen Steuern und Sozialabgaben und tragen zum Wohlstand dieses Landes bei, unter anderem auch als Arbeitgeber:innen.
Oder meint er dann doch nur die Zahl der Flüchtlinge, die er im nächsten Satz anspricht? Dann sieht man wie glaubwürdig seine Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge ist. Die Glaubwürdigkeit der Aktionen seiner Stiftung (Summerfield) ist in Frage gestellt, wenn er, wie in diesem Artikel, die
angebliche Unmöglichkeit beschreibt, diese Flüchtlinge unterzubringen.
Zum Ende gipfelt sein an Oberflächlichkeit und mangelnder Sachlichkeit kaum zu überbietender Kommentar mit den Worten „In zehn Jahren wird unser Land keine eigene DNA mehr haben“. Neben dem bis dahin schon an Verallgemeinerungen und Verunglimpfungen vollgestopften
Kommentar ist das eine so unglaubliche Äußerung, dass man es nicht fassen kann, dass eine Zeitung diese Worte weiterverbreitet.
Nein, den Ariernachweis gibt es nicht mehr und natürlich gibt es auch keine deutschen Gene. Dies ist eine rassistische Einteilung der Menschen, wie sie nur in rechtsextremistischen Parteien zu finden ist, zum Beispiel bei der AfD.
Es gibt keine deutschen Gene – das ist einfach nur Biologie.
Sebastian Wendt, Eileen Glienke
Das Team von WSM

Hier geht es zum Artikel im Lokalanzeiger

Weiterhin wollen wir auf weitere Aufrufe zu diesem Thema aufmerksam machen, die Bündnis Courage gesammelt haben. Dort ist mitunter eine Vorlage für ein Schreiben an die Inserenten des Lokalanzeigers zu finden.

Mitgliederversammlung 2021 „Wir sind mehr – gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz Limburg-Weilburg e.V.“

(v.l.n.r): Gretel Hölzer, Sebastian Wendt, Eileen Glienke, Jutta Lippe, Marita Salm, Simon Lissner,
es fehlt Britta- Carina Vieten

Die Bilanz des Vereins „Wir sind mehr“ der letzten anderthalb Jahre, die der Vorstand auf der jährlichen Mitgliederversammlung im November vorlegte, kann sich sehen lassen. Das erste große Jahresevent des Aktionsbündnisses fand im Mai 2019 auf dem Europaplatz statt. Der Weltladen Limburg hatte seinerzeit die Trägerschaft übernommen, da die Vereinsgründung erst später erfolgte. Das Konzert stand unter dem Motto „Gegen Rechts – für Demokratie und Toleranz“.
Insgesamt fünf Musikgruppen, darunter Hanne Kah traten auf und zahlreiche Initiativen bereicherten den Tag mit diversen Aktionen.
Auch aufgrund dieser gelungenen Veranstaltung beschloss das Aktionsbündnis seine Aktivitäten zu verstetigen und den Verein „Wir sind mehr – gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz Limburg-Weilburg e.V.“ zu gründen. Das Auftreten der weltweiten Pandemie Covid 19 hat das Jahr 2020 geprägt und leider viele geplante Aktionen verhindert. Dennoch konnte der Verein einige Veranstaltungen teilweise digital und unter
Coronabedingungen durchführen. Das jährliche Event auf dem Europaplatz konnte glücklicherweise im September 2020 unter dem Motto Klappstuhlsession gegen Rassismus stattfinden. Im Oktober 2020 berichtete die Fotografin und Menschenrechtlerin Alea Horst in einem Live Stream von der Situation in Flüchtlingslager Moria. Ebenfalls in diesem Monat fand eine 24-stündige Mahnwache zur Lage in den europäischen Flüchtlingslagern statt über die diese Zeitung berichtete. Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2021 beteiligten sich die Mitglieder an der Putzaktion der Stolpersteine in Limburg. Im Februar 2021, dem ersten Jahrestag des rassistischen Attentats von Hanau fand eine viel beachtete Gedenkveranstaltung für die Opfer auf dem Neumarkt in Limburg statt (wir berichteten). Im März 2021 wollte der Verein von den vier Bürgermeisterkandidat*innen wissen, wie sie zum Thema Alltagsrassimus stehen. Sie wurden getrennt voneinander online befragt und die Interviews konnten von jedem über YOUTUBE zeitversetzt angeschaut werden. So konnte sich jeder sein eigenes Bild darüber machen, welche der vier Personen sich am qualifiziertesten zu dem Thema äußerte.
In einer online Klausur beratschlagten die Mitglieder u.a. über weitere Aktivitäten. Zum Jahrestag des Grundgesetzes am 23. Mai gab es einen online Beitrag, den man auf der Homepage (https://wirsindmehr-limburg.de/) nachlesen kann. Im September 2021 konnte der Verein dann sein lange geplantes Event zum Thema Antisemitismus durchführen. Geplant war die Veranstaltung mit der Holocaust-Überlebenden Esther Bejarano, die leider vor dem Konzert verstorben war. Dennoch fand der Tag, dank Microphonemafia und Loopkollektiv + LK Musik, in ihrem Gedenken statt und war ein würdiger Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus. Auch im kommenden Jahr sind bereits jetzt schon einige Aktionen geplant. So wird in Kooperation mit der PPC eine Gedenkstättenfahrt von Schüler*innen nach Buchenwald stattfinden. Am 27. Januar 2022 wird Matthias Thoma / Leiter des Eintracht Museums sein Buch „Neues von den Judebube – das Schicksal der jüdischen Mitglieder von Eintracht Frankfurt“ präsentieren. Und natürlich wird auch im kommenden Jahr am 19. Februar wieder der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht. Das diesjährige Jahresevent wird Anfang Juli wieder auf einem zentralen Platz in Limburg stattfinden
und man darf gespannt auf das Motto sein. Soviel sei verraten, es geht dieses Mal um rechte Hetze im Internet aber auch in anderen Medien. Alle zurück liegenden und kommenden Veranstaltungen kann man auf instagram@wirsindmehrlimburg und facebook@wirsindmehr.limburg.weilburg sowie der Homepage des Vereins (https://wirsindmehr-limburg.de/ ) nachlesen.
Es fanden am 24. 11. auch Vorstandwahlen statt. Die bisherige Vorsitzende Jutta Lippe hat nicht mehr kandidiert, wurde aber einstimmig zur Ehrenvorsitzenden gewählt um ihre Verdienste um die Vereinsgründung und ihre hervorragende Arbeit der letzten zwei Jahre zu würdigen. Der neue Vorstand besteht aus:
Sebastian Wendt, Vorsitzender, Eileen Glienke, Vorsitzende, Marita Salm Kassiererin, Britta-Carina
Vieten, Schriftführerin, Simon Lissner, Beisitzer, Gretel Hölzer, Beisitzerin

Leser*brief zu Artikel ‚Manfred Hübner klagt gegen Corona – Anordnungen‘ NNP 13.01.2021

COVID-Leugner ein harmloser, besorgter Mitbürger?

Während Ärzte, Krankenschwestern, Pflegerinnen und Pfleger bis zur Erschöpfung arbeiten um den an COVID 19 erkranken Patienten zu helfen und versuchen Leben zu retten, versteigt sich Herr Hübner zu wilden Theorien, verharmlost das Virus und seine Folgen und will, in Unkenntnis von Zuständigkeiten, Kommunalpolitiker zur Verantwortung ziehen. Ja er brüstet sich damit alle Regeln mit Absicht übertreten zu haben.
Während täglich auch im Landkreis Menschen einen COVID 19-Tod sterben sind Herr Hübners Ausführungen eine „bodenlose Frechheit“! Er verlangt den Rücktritt derjenigen Menschen, die sich seit Monaten bemühen diese weltweite Pandemie vor Ort den Griff zu bekommen. Herr Hübner beschwert sich über angeordnete Maßnahmen und fühlt sich in seinen Grundrechten beschnitten, dabei hatte Herr Hübner am vergangen Samstag noch zu einer Demonstration in LM aufgerufen, die er auch durchführen konnte.
Eindeutig bewertet Herr Hübner Menschenleben geringer als eine Einschränkung von Ausflügen in den Schnee. Sein Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration ging auch über die rechtsextreme Programmgruppe des Verschwörungstheoretikers Attila Hildmann!
Hier mischt sich eine Nähe zu rechtem Gedankengut und Populismus und er versteigt sich sogar in einem Facebook Post dazu die Impfaktionen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen mit Euthanasieverbrechen im 3. Reich zu vergleichen.


Jutta Lippe,
Gretel Hölzer,
Katerina Dolke
Sabine Häuser-Eltgen,
Sebastian Wendt


WIR SIND MEHR
gegen Rechtsextremismus
für DEMOKRATIE und TOLERANZ
mailto:j.lippe@wirsindmehr-limburg.de

Wieder ein Anschlag auf einen Menschen jüdischen Glaubens

Am vergangenen Sonntag (4. Oktober 2020) kam es zu einem Anschlag vor der Synagoge in Hamburg. Ein 26Jähriger schlug einen anderen Mann, der gerade mit der Kippa auf dem Kopf die Synagoge besuchen wollte, mit dem Klappspaten brutal nieder. Die Polizei wertet diesen Angriff als einen rechtsextremistischen Mordversuch, unter anderem auch deshalb, weil in seiner Hosentasche eine Abbildung eines Hakenkreuzes gefunden wurde. Das Ganze passierte ungefähr ein Jahr nach dem verheerenden Anschlag auf die Synagoge in Halle. Die Motivlage ist noch nicht restlos geklärt, da muss man weitere Ermittlungen abwarten. Fest steht jedoch, dass es in Deutschland einen wachsenden Antisemitismus gibt, dass die verbale Gewalt im Internet und auf den Plätzen des ganzen Landes zunimmt. Diese verbaleGewalt folgt, wie man innerhalb nur eines Jahres beobachten kann, eben auch die ausgeübte, physische Gewalt, die sich in Anschlägen wie in Halle und jetzt in Hamburgoffenbart. Ob es sich tatsächlich „nur“ um einen verwirrten Einzeltäter handelt, ist noch nicht klar. Philipp Stricharz, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Hamburg drückte esnach dem Anschlag so aus: „Wenn Millionen Menschen mit so einem Hass berieselt werden, dann wird sich immer ein verwirrter Einzeltäter finden, der so eine Tat begeht.“Für „Wir sind mehr gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz“ ist die Gewalt gegen Jüdinnen und Juden nicht hinnehmbar. Wir halten es für unerträglich, dass auch 75 Jahre nach Beendigung des Holocaust Menschen jüdischen Glaubens verängstigt in ihre Synagogen gehen und nicht in Frieden und Sicherheit ihren Glauben ausüben können. Der fehlende Schutz durch die Polizei ist die eine Sache. Dass dieser Schutz benötigt wird, ist die eigentliche Katastrophe. So stehen wir solidarisch an der Seite derer, die unter einerrechtspopulistischen bis rechtsextremen Stimmung leiden und nicht offen, frei und ohne Angst ihre Religion ausüben können. Auch in Limburg und Umgebung gibt es Jüdinnen und Juden, ihnen sei versichert, dass wir eng an ihrer Seite stehen. Schalom Sebastian Wendt

Klappstuhlsession gegen Rassismus

Schnapp dir den Klappstuhl und mache mit gegen Rassismus
„Es wird immer gefährlicher, sich gegen Rechtsradikalismus zu engagiere“ titelte die Frankfurter Rundschau am 10. Juli, Die Gewalttaten mit rechtsextremistischen Hintergrund nahmen laut Verfassungsschutzbericht in Hessen um sage und schreibe 24 % im Vergleich zu 2019 zu. Daneben gab es durch die Anschläge von Halle und Hanau und die Ermordung des Kassler Regierungspräsidenten Lübcke. All dies sind leider genug Anlässe sich gegen eine im Kern menschenverachtende Ideologie und Menschen, die sie in die Tat umsetzen, zu wenden.
Hinzu kam in den USA noch die Ermordung von George Floyd. Auch der eher zunehmende Alltagsrassismus, der unter anderem durch die Hassreden von AfD – Politikerinnen und Politiker in den Parlamenten geradezu hoffähig gemacht wird, sollte all diejenigen mobilisieren, die sich für eine tolerante und von gegenseitigen Respekt gekennzeichnete Gesellschaft engagieren.
Der im letzten Jahr gegründete Verein „Wir sind mehr“ – Limburg-Weilburg e.V. wollte auch in diesem Jahr mit einer größeren Veranstaltung auf dem Europaplatz ein Zeichen für Demokratie, Toleranz und gegen Rechtsextremismus setzen. Die Corona Pandemie machte die Planungen jedoch zu Nichte. Nach längeren Überlegungen fasste man den Entschluss: gerade nach der Coronapause und nach den Vorfällen der letzten Zeit müssen wir uns zeigen!
„Sichtbar etwas für Toleranz, Demokratie, Vielfalt und Respekt zu tun, ist im Moment enorm wichtig“, so die beiden Vorsitzenden, Jutta Lippe und Sebastian Wendt übereinstimmend, „weckducken geht gar nicht“ ergänzt Gretl Hölzer auf einer gemeinsamen Sitzung. Man brachte also ein neues Konzept und das Vorstandsmitglied Simon Lissner hatte dann die zündende Idee: „lasst uns doch ein Klappstuhl – Event auf dem Europaplatz veranstalten! – ohne große Bühne, einfach so, eben mit den vorgeschriebenen Abstandsregeln“. Spontan waren alle begeistert.
Unter dem Titel „Klappstuhl Event gegen Rassismus“ wird am Samstag, dem 5. September auf dem Europaplatz in Limburg ab 11.30 – ca. 14.00 Uhr eine Überraschungsveranstaltung unter Beibehaltung der Coronabestimmungen stattfinden. Verschiedene Bands, Redner(innen) und andere Beiträge haben bereits ihre aktive Unterstützung zugesagt. Wie im letzten Jahr hat Limburgs Bürgermeister, Herr Dr. Marius Hahn auch hier die Schirmherrschaft übernommen.
Jeder kann mit einer Sitzgelegenheit kommen, es muss nicht zwangsläufig ein Klappstuhl sein. Natürlich können auch mehrere einer Familie oder einer Wohnungsgemeinschaft den markierten Platz teilen und sich überraschen lassen. Eine freiwillige finanzielle Unterstützungen ist erwünscht. Man sollte gute Laune mitbringen und Lust haben, sich überraschen zu lassen.
Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung durch „Demokratie leben“, eine vom Bund unterstützte Organisation, die bereits im letzten Jahr einen wesentlichen Teil der Finanzierung getragen hat.
Erstmals wird das Event per Livestream im Internet übertragen. Später kann man sich die Veranstaltung auch über die Internetseite von Wir sind mehr wird in Ruhe zu Hause anschauen.
„Wir sind mehr“ freut sich auf Ihre Unterstützung !
Sebastian Wendt

Livestream unter: https://digitalkiez.de/wir-sind-mehr/

69 Drohmails mit rechtsextremistischem Inhalt

69 Drohmails mit rechtsextremistischem Inhalt, die an 27 Personen und Institutionen gingen, sind vermutlich nur die Spitze eines Eisbergs rechter Gesinnung. Sie lassen keinen Zweifel daran, dass die Absender dieser Mails nicht nur Angst und Schrecken verbreiten wollen, sondern auch bereit sind, ihre Drohungen in die Tat umzusetzen. Das haben sie in der Vergangenheit auf vielfältige und grausame Art bewiesen.
Es ist empörend, dass im Zusammenhang mit drei Mails gegen engagierte Frauen deren private Daten illegal von hessischen Polizeicomputern abgerufen werden konnten. Dieser Sachverhalt ist bis heute nicht geklärt. Es wird gezielt versucht, Frauen des öffentlichen Lebens zu verunsichern und zu terrorisieren. Die Drohmails an die Rechtsanwältin Seda Basay Yildiz ist mittlerweile 2 Jahre alt. Die Linke-Politikerin und Fraktionschefin Janine Wissler wird seit Monaten unter dem Absender „NSU 2.0“ mit dem Tode bedroht.
Im Fall der Kabarettistin Idil Bayar vernahm die Staatsanwaltschaft Frankfurt erst 6 Monate später den zum Zeitpunkt der Datenabfrage diensthabenden Polizisten als Zeugen, nicht als Verdächtigen. Das ist inakzeptabel und nicht nachvollziehbar. Nicht nur können so Spuren verwischt und vernichtet werden, es lässt auch die Vermutung rechtsextremer Netzwerke in Polizei und Justiz zu. Die schließt der hessische Innenminister Beuth mittlerweile selbst nicht mehr aus.
„Was muss denn noch alles passieren, um zu beweisen, dass der Staat auf dem rechten Auge blind ist?“ fragt Wolfgang Schroeder, Politikprofessor in Kassel in der taz.

Wir vom Verein „Wir sind mehr“ stellen uns gegen jede Form von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus und fordern daher eine rückhaltlose Aufklärung und Sicherstellung, dass so etwas nie wieder passiert, denn rechte Netzwerke in den Reihen der Polizei gefährden unsere Demokratie.
Gretel Hölzer
für den WSM-Vorstand



Presseschau

2019-05-27 Weilburger Tageblatt
2019-05-27 Weilburger Tageblatt

2019-05-09 Anzeige Lahnpost
2019-05-09 Anzeige Lahnpost

2019-04-09 NNP
2019-04-09 NNP